U-Bahn-Bau U6-Sanierung
Sanierung der U6 im Bereich der Vorortelinie
Der Entschluss zu einer Generalsanierung der U6-Stationen Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße seitens der Wiener Linien resultiert aus einer Sonderinspektion im Jahr 2011, deren Beurteilung einen unbefriedigenden bis schlechten Bau- und Erhaltungszustand sowie eine zeitlich begrenzte Funktionsfähigkeit und Belastbarkeit zeigte. Die größten Schäden hat in das Bauwerk eindringendes Wasser im Bereich der Bahnsteigplatte, der Hauptstiegen zu den Bahnsteigen und am Bahnsteigdach verursacht.
Auftraggeber:
Wiener Linien GmbH & Co KG
Bearbeitungszeitraum:
2013 – 2020
Architektur:
gerner gerner plus
Folgende Projektziele wurden definiert:
Generalsanierung des Stationsgebäudes in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt (BDA)
Minimierung des Erhaltungsaufwands für die nächsten Jahrzehnte
Beseitigung von bekannten, baulichen Schwachstellen, insbesondere der Kabelziehschächte
Verbesserung der bauphysikalischen Verhältnisse in den Räumlichkeiten im Zwischengeschoß
Verbesserung des Raumprogramms der Haustechnik (HKLS, E-Technik, Brandschutz)
Modernisierung Stationsausstattung (Kameraüberwachung, Vitrinen, etc.)
Die historischen Otto Wagner Stationen entlang der Linien U4 und U6 stehen unter Denkmalschutz. Sowohl die Planung als auch die Ausführung der Generalsanierung erfolgte somit in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt.
Grundsätzliches Ziel und Vorgabe dabei waren, das entstehungszeitliche Erscheinungsbild der Station stimmig zu erhalten bzw. bei rezenten Abweichungen wiederherzustellen.
Projektablauf:
Im Zuge der Generalsanierung U6 werden die Stationsbauwerke der Stationen Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße baulich ertüchtigt. Diese Maßnahmen erstrecken sich über 6 Jahre, wobei je 1 Bahnsteig im Zeitraum Frühjahr bis Herbst über 4 bis 5 Monate gesperrt ist.