U-Bahn-Bau U3-15


Der Bauabschnitt U3/15 „Johnstraße“

Der bauabschnitt U3/15 wurde als Tunnel in offener Bauweise errichtet. Die U-Bahn wird zweigleisig bzw. dreigleisig mit Gleisverbindungen für die Weichen- und Abstellanlage geführt. Unter der bestehenden Bebauung erfolgte bergmännischer Vortrieb für ein Streckengleis.

 

Auftraggeber:
Wiener Linien GmbH & Co KG

Bearbeitungszeitraum:
1988 – 1994

Bauabschnittslänge:
ca. 803 m

Architektur:
Kutschera-Partsch


Bedingt durch Gelände und Höhenlage der Trassierung liegt die Schienenoberkante 12 - 20 m unter dem Straßenniveau der Meiselstraße. Sie verfügt über einen Mittelbahnsteig, der Aufgang zu den Ausgängen Meiselmarkt, Hütteldorferstraße und Meiselstraße erfolgt über insgesamt 10 Rolltreppen und 4 Liftanlagen.

Der verbleibende Hohlraum über dem U-Bahn-Geschoß wurde zur Errichtung von 2 Tiefgaragen genutzt. Diese Garagen sind bis zu 3 Ebenen hoch und weisen insgesamt 525 Stellplätze auf.

Vom Bahnsteig (ca. 21 m unter Gelände) führen insgesamt 3 Aufgänge zu Oberfläche.

Wegen der Nähe zum historischen Wasserbehälter Schmelz und zur Kirche am Kardinal-Rauscher-Platz wurden ca. 75% der Schlitzwände mittels Schlitzwandfräse hergestellt, um die auftretenden Erschütterungen zu minimieren.