U-Bahn-Bau U1-15


Verlängerung der U1 Richtung Süden

Die Verlängerung der U-Bahnlinie U1 Richtung Süden bis 2017 ist Bestandteil der 4. Ausbauphase der Wiener U-Bahn. Die Linie U1 wird von der derzeitigen U1 Endstation Reumannplatz nach Oberlaa weitergeführt. Dadurch werden die Per-Albin-Hannsson-Siedlung, eine der größten städtischen Wohnhausanlagen in Wien, und Stadtentwicklungsgebiete im Süden von Wien direkt an die Hauptschlagader des öffentlichen Verkehrs Wiens angebunden

Auftraggeber:
Wiener Linien GmbH & Co KG

Bearbeitungszeitraum:
2012 – 2017

Bauabschnittslänge:
 ca. 590 m

Architektur:
Architektengruppe U-Bahn


Der Bauabschnitt U1/15 „Oberlaa“

Der Bauabschnitt U1/15 „Oberlaa“ bildet den Beginn der U1-Verlängeung im Süden Wiens. Die Streckenführung verläuft geradlinig in etwa in Ost-West-Richtung und folgt der in diesem Bereich aufzulassenden Fontanastraße. Südlich der U-Bahntrasse befindet sich parallel die Donauländebahn, die in diesem Bereich 3- bis 5-gleisig in Niveaulage ausgebildet ist, ebenso wie die Gleise der U-Bahn. Die Trasse überquert am Beginn den bestehenden Fußgängerdurchgang „Kästenbaumtunnel“, in weiterer Folge im Bereich der Station wird die an dieser Stelle in einem Böschungseinschnitt liegende Laaer-Berg-Straße überquert.

Station Oberlaa, Abstell- und Wendeanlage

Vor der Station befinden sich die Abstellhalle und ein Betriebsgebäude sowie die Wendeanlage mit Bedienstegen.

Die Station Oberlaa befindet sich in Niveaulage. Vom östlichen Stationsende gelangt man über eine Stiegenanlage und einem Lift in die oberirdische Passage. Der Ausgang Richtung Süden führt über einen 60 m langen Fußgängersteg in Stahlfachwerkskonstruktion zu einem 20 m hohen Stiegenturm und von diesem zur geplanten Bushaltestelle Laaer-Berg-Straße.

Der Ausgang Richtung Norden führt über einen ca. 37 m langen Steg, ebenfalls ein Stahlfachwerk, sowie einen ca. 42 m langen Betonsteg direkt zur Therme Oberlaa.

Vom westlichen Stationsende gelangt man über eine feste Stiege und einem Lift in die unterirdische Passage der Station. Der Ausgang Richtung Süden erfolgt unter den Gleisen der Donauländebahn in das Stadtgebiet Grundäcker III. Richtung Norden verläuft die Passage unter der U-Bahn und unter den Betriebsräumen der Station zu einer geplanten Bushaltestelle.

Die Strecke nach der Station bis zur Baulosgrenze U1/14 verläuft im Niveau mit einem begleitenden Lärmschutz auf der südlichen Seite.