ÖBB - GÜTERZUGUMFAHRUNG ST. PÖLTEN - BRÜCKENOBJEKTE


Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf (GZU)

Der Lückenschluss St. Pölten - Loosdorf, auch als Güterzugumfahrung St. Pölten (GZU) bekannt, ist eine 24,7 km lange, zweigleisige Hochleistungsstrecke, die im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Weststrecke der ÖBB errichtet wurde.

Auftraggeber:
OBB Infrastruktur AG

Bearbeitungszeitraum:
1998 erste Projektphase Wiederaufnahme ab 2009

Leistungen: Entwurf und Einreichung (ab 1998) Differenzeinreichung 2009 Ausschreibung, Detailplanung

 

Brückenobjekte

Das Büro ste.p wurde mit der Planung von folgenden Brückenobjekten beauftragt:

Eisenbahnbrücke über Schiffmannstraße (Länge 47,30m, Dreifeldtragwerk):
Im Stadtgebiet von St. Pölten wird über die GZU-Trasse mit einer Eisenbahnbrücke über die Schiffmannstraße und einen Mühlbach geführt. Zur Ausführung kam ein schlaff bewehrtes Stahlbetontragwerk mit Flachgründung.

Eisenbahnbrücke über Spratzerner Kirchenweg (L=45,75m, B=12,16m, Dreifeldtragwerk):
Die GZU-Trasse wird mit einer Eisenbahnbrücke über den Spratzerner Kirchenweg und den Mühlbach geführt. Das Stahlbetontragwerk wurde schlaff bewehrt, Widerlager und Stützen sind flach gegründet ausgeführt.

Überführungen von Straße bzw. Wirtschaftswegen über die Bahn:
Straßenbrücken einer Landesstraße und von zwei Wirtschaftswegen über die Bahn. Ausführung als Rahmentragwerke in Stahlbeton, teilweise mit Tiefgründungen in Form von Bohrpfahlwänden.

Wildbrücke im Nahbereich Radlleitentunnel:
Im Bereich Markersdorf-Haindorf wird die GZU-Trasse in einer Stahlbetonwanne geführt. Zur Sicherstellung des Wildwechsels wurde eine 3-feldrige Grünbrücke errichtet. Die Stützen der Mittelunterstützungen wurden auf die Wannenwände aufgesetzt, die Widerlager auf duktilen Pfählen gegründet.