Im Jahr 2008 wurde von der ASFINAG ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um Konzepte für einen Neubau der Hochstraße unter laufendem Betrieb ohne Einschränkungen der Fahrspuren zu erhalten. Dieser Wettbewerb wurde von ste.p (in Arge mit Schimetta Consult) gewonnen.

Das Projektgebiet umfasst neben der eigentlichen Hochstraße auch die Neilreichbrücke sowie die zugehörigen Rampen im Knoten Inzersdorf.

Nach der Auftragserteilung 2009 erfolgte die Planung eines Vorprojektes und eines Generellen Projektes sowie der Ausführungsplanung einiger vorgezogener Maßnahmen. Um die Querung der Autobahn mit der Pottendorfer Linie und der Donauländebahn (ÖBB) dauerhaft zu entflechten, wurde ein Rahmenbauwerk über die Bahngleise vorweg errichtet.

In jenen Bereichen, in denen die bisherige Brückenkonstruktion durch Dammbereiche ersetzt wurde, sind unter den bestehenden Bauwerken Vorlastschüttungen erfolgt, um Setzungen des Dammes vorweg zu nehmen.

In der Hauptbaumaßnahme (ab 2014) erfolgte der Abtrag der Bestandsbauwerke in einer Vielzahl von Bau- bzw. Verkehrsphasen sowie die Errichtung der neuen Tragwerke bzw. die Fertigstellung der Dammschüttungen. Südseitig des Bestandes wurde aus Gründen der permanenten Verkehrsaufrechterhaltung eine provisorische Fahrbahnverbreiterung hergestellt. Die endgültige Verkehrsfreigabe ist für Ende 2018 vorgesehen.