PALAIS ESCHENBACH 1010 WIEN


ÖIAV-Gebäude Wien, „Palais Eschenbach“, Dachgeschoßausbau

Das Gebäude des ÖIAV, situiert in der Eschenbachgasse im 1. Wiener Gemeindebezirk, stellt ein Repräsentationshaus in Anlehnung an die englischen Klubhäuser dar. Die Bauzeit erstreckte sich über die 60er-Jahre des 19. Jhd. nach Plänen des Architekten Otto Thienemann.

 

Auftraggeber:
ÖIAV

Bearbeitungszeitraum:
2012 – 2014

Leistungen:
Entwurf, Detailplanung Bauphysik

Architektur:
Architektengruppe U-Bahn

Nachdem im Jahr 2011 im Innenhof des Gebäudes neue WC-Anlagen errichtet und der kleine sowie der große Festsaal restauriert wurden, sind im nächsten Bauabschnitt das Dachgeschoß ausgebaut sowie die Liftkonstruktion erneuert und bis ins Dachgeschoß verlängert worden. Außerdem erfolgte eine bauphysikalische Ertüchtigung der Deckenkonstruktion über dem großen Festsaal.

Infolge des neuen Aufzugsgesetzes war der alte Lift – unter Berücksichtigung der Vorschreibungen des Denkmalschutzes – zu modernisieren. Diese ohnehin notwendige Adaption wurde bereits in die Planung des Dachgeschoßausbaus integriert, so dass künftig auch im ausgebauten Dachgeschoß eine Liftstation zur Verfügung steht.

Die Decke zum neuen Dachgeschoß musste als steife Scheibenkonstruktion ertüchtigt werden. Dies erfolgte in Form in Holz-Beton-Verbundkonstruktion. Für den Dachgeschoßausbau wurde ein Konzept für Primärkonstruktion (Stahlrahmen) und Sekundärkonstruktion (Holzbalken, Sparren) entwickelt und umgesetzt.